Vor vielen Jahren musste man Zähne, deren Zahnnerv sich entzündet hatte (sogenannte Pulpitis) häufig entfernen. Heute lassen sich diese Zähne oft noch jahrelang erhalten - moderne Wurzelbehandlungsverfahren (Endodontie) machen es möglich.
Wir führen in unserer Praxis in Fulda Wurzelbehandlungen unter einem OP-Mikroskop durch. Die Eingänge zu den feinen, kleinen Wurzelkanälen des Zahns kann man so besser erkennen.
So ist es meist möglich, auch Zähne mit entzündeten Zahnnerven trotzdem zu erhalten.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird notwendig, wenn der Zahnnerv (Pulpa) durch Karies, Risse oder Zahnverletzungen geschädigt wurde. Dies muss nicht zwingend mit Schmerzen einhergehen, so dass die Bakterien sich auch im Kieferknochen ausweiten können und eine bakterielle Infektion verursachen.
Ziel der Wurzelkanalbehandlung ist der Erhalt des Zahnes durch Entfernung des entzündeten Gewebes und der Bakterien, gefolgt von einer bakteriendichten Füllung der Wurzelkanäle.
Da die Entzündung nahezu niemals von alleine ausheilt ist die Wurzelkanalbehandlung die letzte Chance, den natürlichen Zahn zu erhalten. Andernfalls erfolgt unweigerlich die Zahnextraktion, der Zahnverlust.
Um danach unter funktionellen und ästhetischen Gesichtspunkten das Gebiss wiederherzustellen - oft mit Komforteinbußen verbunden-, sind aufwändigere Therapien durch Implantat, Brücke oder gar Teilprothese erforderlich.
Die Behandlung ist in der Regel in einer Sitzung abgeschlossen, in schwierigen Fällen können auch mehrere Sitzungen erforderlich sein.
Kosten entstehen in Abhängigkeit von der Anatomie des Zahnes und dem Einsatz der Geräte. Abhängig davon übernehmen die Krankenkassen möglicherweise nicht alle Kosten.
Wir beraten Sie gerne über Ihre individuellen Kosten.
Wenn die Zahnsubstanz sehr stark geschädigt ist, bauen wir den Zahn mit Glasfaser- oder Titanstiften wieder auf. Diese sind zahnfarben und auch unter den heute häufig verwendeten Vollkeramik-Kronen nicht sichtbar.